Persönliches
„Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten!“
Mit dem Töpfern habe ich im Jahr 2001 begonnen und aus dem Hobby wurde schnell Leidenschaft. Von 2003 bis 2005 besuchte ich die Dresdner Kunstakademie und absolvierte u.a. Seminare bei Ute Naue-Müller, die mein Interesse an der Raku-Brenntechnik weckte und mein weiteres Schaffen in entscheidendem Maße beeinflusste.
Seit 2005 vervollkommnete ich zunächst als Kursteilnehmerin später als freiberufliche Mitarbeiterin in der Werkstatt von Gunther Neustadt zum einen meine Fähigkeiten im Aufbau von Gefäßen und Objekten und zum anderen erlernte ich bei ihm das Drehen an der Töpferscheibe.
Meine selbständige Tätigkeit als Keramikerin habe ich am 01.01.2013 aufgenommen. Am 01.05.2014 konnte ich mich vergrößern und neue Werkstatträume in der Kümmelschänke in Dresden-Omsewitz beziehen. Ich bin vorwiegend auf Kunsthandwerkermärkten und Töpfermärkten im mitteldeutschen Raum vertreten.
Raku-Keramik
Meine Raku-Arbeiten entstehen vorwiegend in Aufbautechnik und werden im eigens hergestellten und mit Holz befeuerten Raku-Ofen gebrannt. Es handelt sich dabei ausschließlich um Unikate. Bei meinen Objekten und Gefäßen geht es mir vor allem um die Symbiose zwischen dem nicht vorhersehbaren Schwarz-Weiß-Craquelé und farbigen experimentellen Dekoren.
Gebrauchskeramik
In Kleinserie produziere ich auch gedrehte Gebrauchskeramik. Bei der Form-und Farbfindung inspirierte mich das dörfliche Umfeld meiner Werkstatt und natürlich die urige Kümmelschänke. Ich liebe das alte bäuerliche Braunzeug, welches man in den Gärten des alten Dorfkerns von Dresden-Omsewitz noch hier und da als Pflanzgefäße finden kann. Ich mag vor allem die schlichten und traditionellen Formen. So sollen meine Krüge, Becher, Tassen, Teller… in Form und Farbgebung an dörfliches Braungeschirr erinnern und durch die von meinem Lehrmeister Gunther Neustadt „so geliebten Bubsel“ aufgelockert und fröhlich ergänzt werden.